Meine Mission

Persönliche Entwicklung und Freude statt Frust und Überforderung

Meine Mission für Studierende ist es, Abschlussarbeiten zu einem erfüllenden und lustvollen Abenteuer zu machen. Meine Aufgabe ist es, Studierende beim letzten Schritt ihres Studiums dabei zu unterstützen, über sich selbst hinaus zu wachsen. Ich will, dass Studierende sich in dieser Phase persönlich entwickeln anstatt frustriert das Handtuch zu werfen.

Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sollen nicht länger der größte Stein sein, der am Ende eines Studiums auf einen Berg gerollt werden muss.

Du bist frustriert, weil du die Schritte nicht kennst, die du einfach hintereinander setzten musst und dein*e Betreuer*in an der Uni nicht genug Zeit für dich hat. Du bist verunsichert, weil du nicht weißt, wie du dein Material richtig analysierst.
Dadurch entstehen Abschlussarbeiten, die zwar ok aber nicht richtig gut sind, die sich für Studierende nicht befriedigend anfühlen und die die wissenschaftliche Welt nicht weiterbringen. Trotzdem haben sie viel Zeit, Mühe und Nerven gekostet. Ein hoher Preis für eine durchschnittliche Arbeit.

Ich kenne alle Schritte und ich teile sie auch gerne!

Ich helfe Studierenden dabei eine qualitativ hochwertige und wissenschaftlich wertvolle Abschlussarbeit zu verfassen, damit sie endlich stolz und erfüllt in einen neuen Lebensabschnitt starten können.

 

Wertschätzung für das Feld
Meine Mission für sozialwissenschaftliche Forschung ist es, Daten für Sozialforschung sensibel und mit Wertschätzung zu erheben. Die Menschen, die uns die Daten für unsere Forschung liefern, sind keine „Versuchspersonen“ oder „Untersuchungsgegenstände“. Sie sind echte Menschen mit echten Geschichten, mit Krisen und Höhen, Freude und Leid. Sie haben die höchste Wertschätzung der wissenschaftlichen Community verdient, weil sie dies alles mit uns teilen und dadurch helfen, die Welt ein Stück weit besser zu machen!

Verstehen statt bewerten
Meine Mission für wissenschaftliche Ergebnisse ist es, Daten so auszuwerten, dass die Ergebnis-se auch einen echten Nutzen für die Welt haben: Eine Auswertungsmethode muss nahe am Alltag der Menschen agieren und ohne Bewertung ECHTES VERSTEHEN ermöglichen, damit daraus auch sinnvolle Veränderungen, Maßnahmen oder Interventionen abgeleitet werden können. Gleichzeitig müssen die Ergebnisse wissenschaftlich belegbar sein und einer strengen Kritik standhalten können.
Eine Auswertungsmethode muss einer klaren Struktur folgen und dabei gleichzeitig so flexibel sein, dass das Ziel der Forschung auch während des Forschungsprozesses verändert werden kann. Wenn man als Forschende sein Feld verstehen lernt, kann es sein, dass man zu Beginn das Feld falsch verstanden hat und das Forschungsziel angepasst werden muss.

Alle diese Ansprüche erfüllt die dokumentarische Methode. Deshalb unterstütze ich Studierende, die mit der dokumentarischen Methode arbeiten möchten.


Genau diese Begleitung brauche ich

03/09/2023

„Die Philo denkt sich in das Material total rein und geht Schritt für Schritt mit. Sie bleibt am Ma-terial dran. Genau diese Begleitung brauche ich.“

„Nach jedem Coaching habe ich das Gefühl, ich gehe in die richtige Richtung. Und vor allem: Ich hab danach richtig Bock drauf, weiter zu machen!“

„Mir hilft es so, dass sie mich abholt und an der Hand nimmt und mir zeigt wie es geht. Es ist Hil-fe zur Selbsthilfe.“

„Ich finds toll, dass in der dokumentarischen Methode so ein ganz genaues Hinhören und Hin-schauen stattfindet. Keine vorschnellen Interpretationen, ein beiseite Stellen von Vorannahmen um in Offenheit auf das zuzugehen, was sich da in der Handlungspraxis zeigt.“

„Das finde ich spannend, das Schauen, was sich im Material zeigt, das tiefer Graben, schauen, was zwischen den Zeilen steht.“

„Als Psychotherapeutin finde ich es so wichtig, diese impliziten Muster freizulegen. Das ist un-terbeleuchtet gesellschaftlich und auch in der Forschung. Es ist wahnsinnig spannend, das zu entdecken. Es fällt mir nicht leicht, aber es reizt mich wahnsinnig!“

„Ich mag an der dokumentarischen Methode, dass sie eine sehr strukturierte, sehr klare Vorge-hensweise hat.“

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Karin Gollowitzer
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Alleine wäre ich heute noch nicht fertig!

03/09/2023

„Das an der Hand nehmen und anholen von der Philo fehlt an der Uni.“

„Es ist ein lustvolles Arbeiten mit der dokumentarischen Methode. Ich war immer gespannt und neugierig, was am Ende rauskommt. Es war einfach spannend! Auch wenn es anstrengend war!“

„Es ist so spannend, was man aus dem Datenmaterial alles rausholt, auch wenn auf den ersten Blick nichts drin ist!“

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Lisa Rosenbichler
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Ohne dich hätte ich es nicht geschafft!

01/09/2023

„Liebe Philo, ich möchte dir meine Beurteilung nicht vorenthalten. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft. Nun habe ich auch für meine Defensio ein „sehr gut“ bekommen!“

“Wenn es die Philo nicht gegeben hätte, ich hab keine Ahnung wie das hätte gehen sollen. Dann würde ich heute nicht fertig sein mit der Masterarbeit, sondern immer noch am Anfang!“

„Immer in der Stunde mit der Philo hab ich mir gedacht beim Interpretieren des Materials: Wahnsinn! Ja, genau, stimmt, genauso ist das! Und ich bekomme so Lust weiter zu machen!“

„Die Philo macht das so gut. Sie sagt dir: So ist das. Und wenn du sie fragst, wo siehst du das, dann erklärt sie es dir. Schau, die Art und Weise wie sie sich aufeinander beziehen (in der Grup-pendiskussion), diesen Satz, den sagst sie (Teilnehmerin einer Gruppendiskussion) nicht um-sonst. Das heißt etwas. Und ich denk mir: Mein Gott, ja stimmt! Dieser Kommentar kommt ja nicht umsonst! Der bedeutet etwas! Und auf einmal kommst du da drauf, worauf es ankommt: Auf diesen dokumentarischen Sinn, der nicht ausgesprochen wird aber im Diskurs eingelassen ist.“

„Philo bricht auf so hohem Niveau das Material einfach herunter, da merkt man schon die Erfah-rung.“

„Ich bin unglaublich dankbar!“

„Es geht in der dokumentarischen Methode um das Entdecken einer tieferen Ebene, das ist so toll und spannend! Philo und ich haben oft gelacht beim Interpretieren, weil es nicht möglich, das was man meint, nicht zu kommunizieren, obwohl man es vielleicht probiert.“

„Es hat sich seit ich mit der dokumentarischen Methode auch mein Blick bei privaten Gesprächen geschärft.“

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Katarina Batinic
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Dokumentarische Methode

Qualitative Methodologie, Erhebungsmethode und Auswertungsmethode in einem.

Die dokumentarische Methode ist eine rekonstruktive Forschungsmethode und gehört somit zur rekonstruktiven Sozialforschung. Sie setzt an der Lebenswelt und dem Relevanzsystem der Beforschten an. Sie will soziale Systeme, Phänomene und soziales Handeln nicht nur beschreiben, sondern aus der Lebenswelt der Beforschten heraus verstehen. Genauso wie man die Lebenswelt einer*eines Partner*in Schritt für Schritt vom Tag des Kennenlernens weg mehr und mehr ver-stehet. Nur eben methodisch kontrolliert. Die Methode basiert auf alltäglichen Strukturen der Verständigung, hat aber ein System ausgearbeitet wie dieses Verstehen auch interdisziplinär nachvollziehbar wird: Methodisch kontrolliertes Fremdverstehen.

Die rekonstruktive Sozialforschung geht im Sinne des Konstruktivismus von einer sozialen Konstruktion von Wirklichkeit aus (Bohnsack/Marotzki/Meuser 2003: 102ff). Diese Konstruktionen sind in der Alltagspraxis verankert, sind jedoch implizites Wissen, können also nicht von den Handelnden selbst explizit gemacht werden (ebd.: 140). Hinter jeder Handlung steht also ein Repertoire an Hintergrundwissen, es existieren implizite Handlungsentwürfe für jede Handlung, die uns wie selbstverständlich gegeben scheinen (Przyborski/Wohlrab-Sahr 2008: S26ff). Dieses Hintergrundwissen wird auf Basis von kulturellen, milieutypischen, generationstypischen, geschlechtstypischen usw. Strukturen manifestiert bzw. konstruiert.

Um die Alltagspraxis der Erforschten rekonstruieren zu können, muss die Erhebungsmethode den Untersuchten unbedingt ermöglichen, ihr Relevanzsystem zu entfalten, muss also den Strukturen der Untersuchten und nicht denen der Forschenden folgen (Bohnsack et al. 2003: 141). Dies gewährleistet eine Erhebung (und in der Folge auch Auswertung) nach den Prinzipien der Dokumentarischen Methode.

Diese geht auf die Wissenssoziologie nach Karl Mannheim (Bohnsack et al.: 2003: 137f) und die Ethnomethodologie nach Harold Garfinkel (Bohnsack et al 2003.: 53ff) zurück, wurde aber erst von Ralf Bohnsack durch Forschungspraxis und Lehre für die empirische Forschung adaptiert und nutzbar gemacht (u.a. Bohnsack 2003, Bohnsack/Nentwig-Gesemann/Nohl 2007: 9ff und Przyborski/Wohlrab-Sahr 2008: 271ff). Die dokumentarische Methode beinhaltet somit eine erkenntnis- und wissenstheoretische Grundlage, was sie zugleich zu Metatheorie und auch Forschungsmethode macht.

Das implizite Wissen, nach Mannheim atheoretisches, konjunktives Wissen (Mannheim 1964), liegt der Handlungspraxis zu Grunde, erwächst aus ihr und strukturiert diese. Dem gegenüber steht das kommunikativ-generalisierte Wissen, das immanente Wissen, die Konstruktionen auf der Ebene der Common-Sense-Theorien (Bohnsack/Przyborski/Schäffer 2006: 10ff). Im Zent-rum der dokumentarischen Methode steht die Unterscheidung dieser beiden Sinnebenen (Przyborski 2004: 22).

Die Analyse der Daten basiert auf Interpretation, welche gemäß der Trennung der Sinnebenen zunächst die immanente Sinnebene in Form einer formulierenden Interpretation und danach die dokumentarische Sinnebene (konjunktives Wissen) in Form einer reflektierenden Interpretation ausgearbeitet wird.

Die Interpretation der Sinnebenen ermöglicht eine komparative Analyse der erhobenen Fälle, welche dann zum Auswertungsschritt der Typenbildung führt.

Prodinger, Philomena (2009): Desperate Housewives. Eine rekonstruktive Studie zur Rezeptionspraxis von Fernsehserien. Diplomarbeit. Universität Wien.
Schreiber, Maria/Prodinger Philomena (2017): Rekonstruktive Sozialforschung im Spannungsfeld von Wissen, Sexualität und Medien. In: Slunecko, Thomas/Wieser, Martin/Przyborski, Aglaja [Hrsg.]: Kulturpsychologie in Wien.
Bohnsack, Ralf/Marotzki, Winfried/Meuser, Michael (2003): Hauptbegriffe qualitativer Sozialforschung. Opladen.
Przyborski, Aglaja / Wohlrab-Sahr, Monika (2008): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München.
Bohnsack, Ralf (2003): Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Qualitative Methoden. 5. Auflage. Opladen.
Bohnsack, Ralf / Nentwig-Gesemann, Iris / Nohl, Arnd-Michael (2007): Einleitung: Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. In: ebd. [Hrsg.]: Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. 2. Auflage. Wiesbaden.
Bohnsack, Ralf / Przyborski, Aglaja / Schäffer, Burkhard [Hrsg.] (2006): Das Gruppendiskussionsverfahren in der Forschungspraxis. Opladen.
Przyborski, Aglaja (2004): Gesprächsanalyse und dokumentarische Methode. Qualitative Auswertung von Gesprächen, Gruppendiskussionen und anderen Diskursen. Wiesbaden.

Mit der dokumentarischen Methode erhoben und ausgewertet werden können:

  • Gruppendiskussionen
  • Biographische Interviews
  • Narrative Interviews
  • Teilnehmende Beobachtung
  • Bilder

Überblick: Schritte der dokumentarischen Interpretation

  • Erkenntnisinteresse formulieren
  • Feld definieren
  • Sampling Fall 1
  • Erhebung Fall 1
  • Thematischer Verlauf Fall 1
  • Auswahl Eingangspassage Fall 1
    • Transkription Eingangspassage Fall 1
    • Formulierende Interpretation Eingangspassage Fall 1
    • Reflektierende Interpretation Fall 1
  • Auswahl weitere Passagen
    • Gleiche Vorgehensweise wie Eingangspassage Fall 1
  • Reflexion Fall 1
  • Sampling Fall 2 auf Basis Reflexion Fall 1
  • Erhebung Fall 2
    • Gleiche Vorgehensweise wie Fall 1
  • Erste komparative Analyse Fall 1 und 2
    • Bei Bedarf Sampling und Erhebung weiterer Fälle
  • Komparative Analyse aller Fälle
    • Typenbildung